Institut für Laboratoriumsmedizin
Die Laboratoriumsmedizin ist eine wesentliche Säule der Diagnostik. Eine schnelle und frühzeitige Diagnosestellung ist in der Krankenversorgung von hoher Bedeutung. Aber auch im Krankheitsverlauf gibt die Laboratoriumsmedizin wichtige Hinweise.
Das umfassende Leistungsspektrum steht den stationären und ambulanten Patienten des Klinikum Fulda zur Verfügung. In Kooperation mit dem MVZ für Diagnostik können auch externe Kliniken und niedergelassene Ärzte das laboratoriumsmedizinische Angebot für ihre Patienten in Anspruch nehmen. Auf Wunsch können Patienten auch sogenannte IGEL-Leistungen direkt bei uns erhalten.
Das Institut für Laboratoriumsmedizin erbringt jährlich mehr als 3 Millionen Untersuchungen. Rund 90 % der Ergebnisse aus dem Bereich Klinische Chemie/Serologie/Hämatologie/Hämostaseologie liegen in weniger als 45 Minuten vor.
Im Sinne der papierlosen Dokumentation erfolgt die Anforderung von Parametern in einem modernen EDV-System elektronisch und es ist – wenn gewünscht – eine papierlose Übermittlung der Ergebnisse in das Krankenhausinformationssystem möglich.
Die Diagnostik wird immer von ausgebildetem akademischem und nicht-akademischem Fachpersonal (Ärzte, Naturwissenschaftler, MTLA) mit modernsten Apparaten zentral vor Ort durchgeführt. Eine Notfalldiagnostik ist im Präsenzlabor kontinuierlich 24h am Tag, 7 Tage die Woche, 365 Tage im Jahr möglich. Eine ärztliche Erreichbarkeit ist rund um die Uhr gewährleistet. Das Blutdepot des Institutes versorgt das Klinikum Fulda mit Blutprodukten.
„Warum bin ich müde, mein Blutbild ist doch in Ordnung.“ Bei dieser Frage kann die Laboratoriumsmedizin helfen. Das Institut für Laboratoriumsmedizin kann viele verschiedene Substanzen im Blut, im Urin oder in anderen Körperflüssigkeiten untersuchen. Die Ergebnisse tragen einen großen und wichtigen Anteil zu der Diagnosestellung einer Erkrankung bei. Hierbei wird besonderes Augenmerk auf die Zusammenarbeit mit den klinisch tätigen Kollegen gelegt (Beratung bzgl. der Auswahl medizinisch sinnvoller Parameter zur Verhinderung einer teuren Schrotschussdiagnostik, Unterstützung bei der Interpretation der Ergebnisse, Möglichkeit der Nachforderung von Parametern, Unterstützung bei der Differentialdiagnose von Erkrankungen).
Stringente und reibungslose Prozesse im Sinne einer optimalen Patientenversorgung
Stringente und reibungslose Prozesse im Sinne einer optimalen Patientenversorgung: Das ist der Anspruch des Instituts für Laboratoriumsmedizin im Klinikum Fulda. Dem wird es mit den Lösungen von Dedalus Labor gerecht – und hat dazu noch die erhöhte Arbeitsbelastung in der Coronazeit gemeistert. „Laboratory without walls“: Dafür steht Priv.-Doz. Dr. Heike Weißer, Direktorin des Instituts für Laboratoriumsmedizin im Klinikum Fulda. Diesem Prinzip folgend denkt sie alle Prozesse rund um das Labor vom Kunden her – in diesem Falle den Patienten und ihren behandelnden Ärzten. Eine wichtige Rolle fällt dabei der Informationstechnologie zu, die eine wechselseitige schnelle und sichere Kommunikation gewährleisten muss. „Ein Labor-Informationssystem (LIS) muss den Mitarbeitern durch eine intuitive Oberfläche ein Ergebnis ohne viele Klicks ermöglichen und uns dabei trotzdem die Möglichkeit lassen, differenzierte Auswertungen und Betrachtungen durchzuführen“, fasst Dr. Weißer ihre Anforderungen zusammen. Zusammen mit einem Team von insgesamt 55 Mitarbeitenden, darunter Fachärzte, Naturwissenschaftler, MTAs und Sekretariatskräfte, versorgt sie das Klinikum sieben Tage die Woche rund um die Uhr. „Daraus ergibt sich die Herausforderung, dass wir eine Just-in-time-Analytik gewährleisten müssen, um den klinischen Anforderungen zu entsprechen. Das bedeutet für Notfälle, dass wir die Ergebnisse in weniger als 45 Minuten liefern“, so Dr. Weißer.
(c) Dedalus HealthCare DACH