Rheumanetz Osthessen
Zur Verbesserung der regionalen Versorgung rheumakranker Patienten startete das Gesundheitsnetz Osthessen (GNO eG) in engster Kooperation mit dem MVZ Osthessen – Rheumatologie und der Medizinischen Klinik IV des Klinikums Fulda (Prof. Dr. P. Kern) am 2. April 2013 ein bundesweit einmaliges Pilotprojekt: Das Rheumanetz Osthessen.
Alle ärztlichen Kolleginnen und Kollegen sowie Patienten mit rheumatischen Erkrankungen (nicht Arthrosen!) können sich über die
Telefonnummer 0661 84-3331
an das Team der Rheumatologie wenden, die Termine in sogenannten Stützpunktpraxen vergibt. Aufgabe der Stützpunktpraxen ist die Primärversorgung von Patienten mit bekannten entzündlich-rheumatischen Diagnosen (Erhebung des Befundes, Durchführung der weiterführenden Diagnostik einschließlich Labor, Einleitung der Therapie). Dabei stehen die Stützpunktpraxen ständig mit uns als Zentrum in Verbindung, so dass der Beitrag des Spezialisten immer in die Entscheidungen einfließt. Die Stützpunktpraxen selbst verfügen wiederum über ein Kontingent an kurzfristigen Terminen im MVZ Osthessen-Rheumatologie, um bei Bedarf eine gezielte internistisch-rheumatologische Fachdiagnostik und -therapie zu veranlassen. Dies ist regelmäßig der Fall bei Erstdiagnosen, wesentlichen Änderungen der Therapiestrategie oder bei medizinischen Problemen.
Ziel des Projektes ist es, den gravierenden Mangel an internistisch-rheumatologischen Spezialisten in der Region durch diese enge Kooperation mit internistischen Stützpunktpraxen zumindest teilweise zu kompensieren und damit möglichst allen Patienten Zugang zu den heute möglichen Behandlungserfolgen zu gewährleisten.
Zur Einrichtung einer Stelle für die Koordinations- und Kommunikationsleistungen dieses Netzwerks am Klinikum Fulda wird das Projekt finanziell mit einer einmaligen Zahlung unterstützt durch:
- AbbVie Deutschland GmbH & Co.KG (in Höhe von 17.850 €)
- Roche Pharma (in Höhe von 17.850 €)
- MSD (in Höhe von 17.850 €)