Rotatorenmanschettenrupturen (Sehnenrisse der Schulter)
Die Sehnen der Rotatorenmanschette (Supraspinatus, Infraspinatus, Teres minor und Subscapularis) sind für das Heben und für die Rotationsbewegungen des Armes verantwortlich. Durch Stürze oder durch chronische Belastung des Schultergelenkes, z.B. im Rahmen von beruflichen Tätigkeiten kann es zur Schädigung der Sehnen mit Rissbildung (Rotatorenmanschettenruptur) kommen. Meistens ist nur eine Sehne betroffen (am häufigsten die Supraspinatussehne). Es können aber auch mehrere Sehnen betroffen sein
Die betroffenen Patienten klagen meistens über Bewegungseinschränkungen und Schmerzen bei Bewegungen des Schultergelenkes.
Kleine Sehnen-Risse ohne wesentliche Einschränkung der Funktion des Schultergelenkes können konservativ behandelt werden.
Da die gerissenen Sehnen von alleine nicht heilen können, ist allerdings in den meisten Fällen eine operative Versorgung notwendig. Im Rahmen der operativen Versorgung werden die gerissenen Sehnen mittels speziellen Ankern am Knochen wieder befestigt/genäht. Dieser Eingriff kann minimalinvasiv (Schultergelenk Spiegelung) erfolgen.
Der stationäre Aufenthalt beträgt 2-3 Tage. Nach der operativen Versorgung erfolgt intensive Krankengymnastik und der Arm wird in einer dafür vorgesehenen Schulterschiene gelagert.