Die Neuropsychologie
Im Zentrum der klinisch neuropsychologischen Arbeit stehen die Diagnostik und Therapie kognitiver Leistungseinschränkungen. Unter dem Begriff kognitive Leistungsfähigkeit werden meist die folgenden Bereiche gefasst:
- Wahrnehmung
- Orientierung
- Aufmerksamkeitsleistungen
- Gedächtnis
- räumliche Fähigkeiten
- Fähigkeiten zur Handlungsstrukturierung und Handlungsplanung
Beeinträchtigungen in diesen Bereichen können nach einer Schädigung des Gehirns wie z.B. durch einen Schlaganfall, eine Hirnblutung oder ein Schädelhirntrauma auftreten. Dabei können eine oder mehrere der Funktionen betroffen sein. Der Schwerpunkt der neuropsychologischen Behandlung im Klinikum Fulda liegt bei Patienten der Klinik für Neurologie einschließlich der Stroke Unit.
Leistungsspektrum
Zu der neuropsychologischen Arbeit gehören:
- Diagnostik der betroffenen kognitiven Funktion
- Therapie des betroffenen Bereiches
- Emotionale Stabilisierung
Am Beginn der klinisch neuropsychologischen Arbeit steht die Diagnostik der betroffenen kognitiven Funktionen. Dazu werden die durch die Hirnschädigung möglicherweise beeinträchtigten kognitiven Bereiche mit verschiedenen wissenschaftlich entwickelten Verfahren untersucht, um so vorhandene kognitive Leistungsveränderungen zu identifizieren. In diesem diagnostischen Prozess lernt gleichzeitig auch der Betroffene selbst, seine Schwierigkeiten besser einzuordnen. Darauf aufbauend kann dann mit der auf die beeinträchtigten Funktionen gezielt abgestimmten neuropsychologischen Therapie begonnen werden. Neben der Behandlung der bestehenden Funktionseinschränkung ist auch die emotionale Stabilisierung ein wichtiger Teil der neuropsychologischen Arbeit.
Kontakt:
M.Sc. Psych. Joanna Flores
klinische Neuropsychologin (GNP)
Klinik für Neurologie
Tel: (0661) 84 – 5539
E-Mail: joanna.flores@klinikum-fulda.de