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Welt-Multiple-Sklerose-Tag: „Mit MUT und STÄRKE LEBEN lernen“

Aktuelles
06.06.2024
Gruppenbild DSC 1176

Unter dem Motto „Diagnose MS: Mit MUT und STÄRKE LEBEN lernen“ standen am „16. Welt-MS-Tag“ im Klinikum Fulda die Multiple Sklerose und MS-Betroffene im Mittelpunkt. Der Infotag wurde gemeinsam vom Landkreis Fulda, dem Kreisgesundheitsamt (KGA) Fulda, der regionalen MS-Beratungsstelle und der MS-Gruppe Fulda in der Eingangshalle des Klinikums ausgerichtet.

Priv.-Doz. Dr. Thomas Menzel, Sprecher des Vorstands des Klinikums Fulda, Prof. Dr. Tobias Neumann-Haefelin (Direktor der Klinik für Neurologie), der erste Kreisbeigeordnete Frederik Schmitt, Prof. Dr. Dirk Breitmeier (KGA), Tanja Stadler (MS-Betroffene, Mitarbeiterin Landkreis Fulda und Organisatorin des MS-Tags) sowie Sonja Waschilowski (Diplom-Sozialpädagogin, DMSG Hessen/Kassel) begrüßten alle Anwesenden und gingen bei der Eröffnung auf unterschiedliche Aspekte der Erkrankung ein.

Anschließend konnten sich MS-Betroffene, Angehörige und Interessierte über die Krankheit informieren und mit Vertretern örtlicher MS-Selbsthilfegruppen das Gespräch suchen. An der „Fühlstraße“ konnten Besucher Symptome von Multiple Sklerose am eigenen Körper nachempfinden, beispielsweise Gangprobleme, Gleichgewichts- und Sehstörungen, Missempfindungen oder Taubheitsgefühle. Zudem stellte die MS-Autorin Heike Führ ihr aktuelles Buch „Stärke, Kraft & Mut“ vor. Das Sanitätshaus Spiegel informierte zudem über verschiedene Hilfsmittel, die MS-Betroffenen den Alltag erleichtern.

Seit die „Multiple Sclerosis International Federation“ mit Beteiligung der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft (DMSG) 2009 den Welt-MS-Tag ins Leben gerufen hat, beteiligen sich von Jahr zu Jahr mehr Menschen an den zahlreichen Aktionen und Kampagnen. Auch in Hessen ist der globale Aktionstag ein wichtiger Termin, um auf diese noch immer unheilbare Erkrankung und das Leben mit MS aufmerksam zu machen.

Was ist Multiple Sklerose?
Die Multiple Sklerose (MS) ist eine chronisch-neurologische, entzündliche Erkrankung des Zentralnervensystems (Gehirn und Rückenmark) und ist auch als die Erkrankung mit den 1.000 Gesichtern bekannt, da sie sich in vielfältigen Symptomen äußern kann, z.B. in Störungen der Bewegungen, der Sinnesempfindungen und anderen weitgehenden Beeinträchtigungen. In Deutschland leiden rund 280.000 Menschen an MS, davon vermutlich mehr als 28.000 in Hessen. Trotz intensiver Forschungen ist die Ursache der Krankheit nicht bekannt. Sie ist nicht ansteckend. Welche anderen Faktoren zum Auftreten der MS beitragen, ist ungewiss. Die Anzahl der Neuerkrankungen, gerade bei jungen Menschen, nimmt von Jahr zu Jahr stetig zu.
Die gute Nachricht: Heute kann MS frühzeitig günstig beeinflusst werden.

Die DMSG Hessen
Die DMSG, Landesverband Hessen e.V., ist eine Selbsthilfeorganisation und Interessenvertretung für MS-Kranke in Hessen, verfügt über 18 haupt- und über 500 ehrenamtliche Mitarbeitende, die sich für etwa 8000 bis 10.000 Betroffene einsetzen und 42 Selbsthilfegruppen und 36 MS-Treffs unterstützen. Ziel der Selbsthilfeorganisation ist die umfassende und individuelle Beratung MS-Betroffener und ihrer Angehörigen in psychosozialen, medizinischen, beruflichen und sozialrechtlichen Fragen. Auch Unterstützung bei der Organisation und Beantragung von pflegerischen Leistungen und Rehabilitation sowie die Begleitung MS-Betroffener und ihrer Angehörigen in allen Aspekten ihres sozialen Lebens gehört dazu.

www.dmsg-hessen.de
Das Spendenkonto der DMSG Hessen: Bank für Sozialwirtschaft, IBAN: DE17 2512 0510 0000 4040 40, BIC: BFSWDE33HAN

 

Foto: Klinikum Fulda/Mayleen Zentgraf

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