Blasenentleerungs-/Blasenspeicherstörungen
Die diagnostische Klärung erfolgt in der Klinik für Urologie und Kinderurologie ambulant mittels urodynamischer Messung („Blasen-EKG“) auf Zuweisung niedergelassener Urologen oder der Frauenklinik im Klinikum. In Abhängigkeit von der Ursache sowie den Begleitumständen (Patientenalter, soziale Situation, Begleiterkrankungen) erstreckt sich das therapeutische Spektrum von der konservativen, medikamentösen Therapie über (Einmal-)Katheterversorgung bis hin zu Harnableitungsoperationen. Bei Dranginkontinenz kann mit Erfolg Botulinustoxin in die Blasenwand injiziert werden. Die Behandlung erfolgt in enger Kooperation mit den niedergelassenen Urologen oder der Frauenklinik.