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Psychiatrie und Psychotherapie

Station 3 Ost

Station für seelische Erkrankungen im höheren Lebensalter/kognitive Störungen

16 Therapieplätze

Auf der Station 3 Ost werden derzeit ältere Menschen mit psychischen Störungen behandelt. Im Gegensatz zu jüngeren haben ältere Menschen an Lebenserfahrung gewonnen und haben bisher ihr Leben selbst in die Hand genommen. Wenn Krisen auftreten oder z.B. Kräfte nachlassen, wird Unterstützung notwendig. Daher planen wir in die jeweiligen Behandlungen die Kräfte und Ressourcen de Patientinnen und Patienten ein, um entweder an diese anzuknüpfen oder gegebenenfalls bei Veränderungen im Lebensumfeld alternative Perspektiven mit zu entwickeln.

Häufige seelische Erkrankungen im Alter sind:

  • Depressionen
  • Demenzen (kognitive Störungen)
  • Angsterkrankungen und Anpassungsstörungen
  • Abhängigkeiten, insbesondere Medikamentenabhängigkeit
  • Psychotische Störungen

Behandlungsangebote:

  • Psychiatrische, neurologische und somatische Diagnostik (EEG, CCT, MRT, PET, SPECT, EKG, Röntgen, Labordiagnostik und nach Bedarf weiterführende Diagnostik gemäß des Standards eines Krankenhauses der Maximalversorgung)
  •  Medikamentöse Behandlung
  • Ergotherapie
  • Musiktherapie
  • Physiotherapie
  • Lichttherapie
  • Alltagskompetenz: Training und Gedächtnistraining, Haushaltstraining
  • Aktivierende Pflege zur Unterstützung, Erhaltung und Förderung der Aktivitäten des täglichen Lebens
  • Sozialtherapeutische Beratung von Patienten und Angehörigen
  • Biographiearbeit in einer validierenden Umgebung

Die Behandlung wird jeder Patientin und jedem Patienten individuell auf sein Krankheitsbild (Bedürfnisse und Fähigkeiten) hin angepasst.

Behandlungsziel:
Die Behandlung durch ein multiprofessionelles Team zielt neben der Behandlung der Grunderkrankungen darauf ab, körperliche und geistige Fähigkeiten der Patientinnen und Patienten zu erhalten und zu verbessern, Alltagskompetenzen zu fördern und so eine möglichst hohe Lebensqualität und Selbständigkeit zu erreichen. Insbesondere in die Behandlung und Planung der Versorgung nach der Entlassung werden auch die Angehörigen und ggf. gesetzlichen Betreuerinnen und Betreuer mit einbezogen. Wenn die Schwere der psychischen Erkrankung eine Rückkehr in die häusliche Umgebung nicht mehr ermöglichen sollte geben wir Unterstützung bei der Einleitung und Umsetzung einer adäquaten Versorgung.

 

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