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Harninkontinenz-Operation

Zur operativen Therapie der Harninkontinenz und ggf. Korrektur von Beckenbodenveränderungen führt die Klinik für Urologie und Kinderurologie regelmäßig verschiedene Operationen durch. Dies sind zum einen minimalinvasive Verfahren wie das Tension-free vaginal tape (TVT), oder die transobturatorische Bandeinlage (TOT), wobei jeweils ein Kunststoffband um die Harnröhre gelegt wird (in den letzten Jahren über ca. 300 Eingriffe).

Zum anderen sind dies offen-chirurgische Verfahren wie die Kolposuspension nach Burch (selten), die Sakropexie (bei Blase / Scheidenvorfall) sowie die Faszienzügelplastik neben dem Verschluß von Blasen-Scheidenfisteln aus unterschiedlichsten Gründen. Ein Inkontinenzzentrum ist im Aufbau begriffen.

Bei komplexen Fällen erfolgt eine enge Kooperation mit der Frauenklinik, ggf. auch mit der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie im Hause.

Im Falle der hochgradigen Harninkontinenz des Mannes ist die Implantation eines künstlichen Schließmuskels ein bewährtes Verfahren, welches wir seit Jahren regelmäßig mit gutem Erfolg anwenden. Von ca. 50 bislang implantierten Schließmuskelprothesen sind nach bis zu 10-jähriger Verlaufsbeobachtungszeit noch 80% voll funktionsfähig mit entsprechend wiederhergestellter Harnkontinenz. Bei geringradiger Harninkontinenz des Mannes bieten wir das verhältnismäßig neue Verfahren der Einlage einer „male sling“ an, ein minimalinvasives Verfahren ähnlich den Bandplastiken bei der Harninkontinenz der Frau.

  • Prof. Dr. Kälble live in der TV-Sendung „service:gesundheit“ zu dem Thema:
    Inkontinenz – Hilfe bei ungewolltem Harnverlust

23.11.2017 | 18:50 | hr-fernsehen | service: Gesundheit | http://programm.ard.de/TV/hrfernsehen/service–gesundheit/eid_28108385331574

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