Seite übersetzen

Telefon der Zentrale

(0661) 84 - 0

Telefon der Notaufnahme

(0661) 84 - 6147

Pacelliallee 4, 36043 Fulda
Anfahrt planen

Medizinische Physik

Institut für Medizinische Physik und Strahlenschutz

Die Anwendung und technische Umsetzung physikalischer Grundlagen und Methoden in der Medizin tragen heute wesentlich zur Erkennung und Behandlung von Krankheiten bei. Medizinphysiker stehen dabei den Ärzten vor allem in den medizinischen Bereichen, in denen ionisierende Strahlung oder radioaktive Substanzen für Diagnostik und Therapie zur Anwendung kommen, als Partner und fachkundige Berater zur Seite. Sie tragen durch die Umsetzung physikalischer Aufgaben sowie durch die Gewährleistung und Überwachung der gesetzlich vorgeschriebenen Qualitätsstandards bei der Behandlung Mitverantwortung für den Patienten.

Im Notfall - In dringenden Fällen nehmen Sie bitte Kontakt auf:

(06 61) 84 - 61 47 Zentrale Notaufnahme
116 117 Ärztlicher Notdienst

Sprechstunden

Ansprechpartner/in: Dipl.-Phys. Dr. M. Reinert

Telefon: (06 61) 84 - 63 10
Telefax: (06 61) 84 - 63 12

Zeiten:
nach Vereinbarung

Wichtige Kontakte

Ansprechpartner/in: J. Nies, N. Schlaudraff

Telefon: (06 61) 84 - 63 11
Telefax: (06 61) 84 - 63 12

Zeiten:
Montag - Donnerstag 08.00 - 16.00 Uhr
Freitag 08.00 - 15.30 Uhr

Downloads

Derzeit sind keine Downloads verfügbar.

Das Team: Medizinische Physik

Wir möchten Ihnen unser Team vorstellen und Ihnen einen persönlichen Eindruck der Medizinphysik-Experten des Instituts verschaffen. Regelmäßige Fort- und Weiterbildungen sind für uns selbstverständlich, genauso wie die Spezialisierung der Experten auf einzelne Bereiche. Durch die gebündelten Kompetenzen in unserem Institut können wir eine Vielzahl an Erkrankungen behandeln und modernste Behandlungsmethoden für unsere Patienten anbieten.

Herr Dipl.-Phys. Dr. sc. hum. Michael Reinert

Direktor
  • Strahlenschutz-Bevollmächtigter
  • Strahlenschutzbeauftragter
  • Fachanerkennung für Medizinische Physik (F.A.M.P.)
  • Weiterbildungsermächtigung der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Physik (DGMP) für die Fächer Strahlentherapie, Nuklearmedizin, Röntgendiagnostik
  • Deutsche Physikalische Gesellschaft (DPG)
  • Deutsche Gesellschaft für Medizinische Physik (DGMP)
  • Deutsche Gesellschaft für Radioonkologie (DEGRO)
  • European Society for Radiotherapy and Oncology (ESTRO)
  • Mitglied in den Fachgremien Strahlentherapie, Nuklearmedizin und Röntgendiagnostik der Ärztlichen Stelle Hessen
  • Fachgremiumsvorstand Röntgendiagnostik der ärztlichen Stelle Hessen

Telefon:(06 61) 84 - 63 10

E-Mailmichael.reinert@klinikum-fulda.de

Herr M.Sc. Dipl.-Ing. Stefan Anacker

Medizinphysik-Experte
  • Fachanerkennung für Medizinische Physik (F.A.M.P.)
  • Strahlenschutzbeauftragter

Telefon:(06 61) 84 - 63 15

E-Mailstefan.anacker@klinikum-fulda.de

Frau M.Sc. Michaela Bott

Medizinphysik-Expertin
  • Strahlenschutzbeauftragte

Telefon:(0661) 84 - 63 29

E-Mailmichaela.dimmerling@klinikum-fulda.de

Herr Dipl.-Ing. Bernhard Hering

Medizinphysik-Experte
  • Fachanerkennung für Medizinische Physik (F.A.M.P.)
  • Strahlenschutzbeauftragter

Telefon:(06 61) 84 - 63 19

E-MailMedPhys-Roentgen@klinikum-fulda.de

Zur Übersicht des Teams →

Leistungen und Schwerpunkte

In der Strahlentherapie und bei nuklearmedizinischen Therapien ist die Mitwirkung von Medizinphysikern bei der Patientenbehandlung gesetzlich vorgeschrieben. In beiden Disziplinen sind Medizinphysiker in enger Abstimmung mit den Ärzten in die Therapie eingebunden und liefern durch die Anwendung physikalisch-technischer Verfahrensweisen einen wesentlichen Beitrag zur Behandlung der Patienten.

In der radiologischen und nuklearmedizinischen Diagnostik liegt der Schwerpunkt der Tätigkeit der Medizinphysik in der Optimierung und Überwachung der Bildqualität unter besonderer Berücksichtigung des Strahlenschutzes für die Patienten und die Mitarbeiter.

In der medizinischen Diagnostik und Therapie wird modernste Technik auf Grundlage der medizinischen Physik eingesetzt. Die rasante technische Entwicklung sowie die umfassende Digitalisierung führen auch in der Hochleistungsgerätemedizin zur Anwendung komplexer computergesteuerter Systeme und Verfahren zur Untersuchung und Behandlung der Patienten. Die sichere Handhabung dieser Systeme erfordert Mitarbeiter mit tiefgehendem physikalisch-technischen Verständnis sowie der notwendigen IT-Kompetenz.

Das Institut für Medizinische Physik und Strahlenschutz gewährleistet und unterstützt den sicheren Betrieb aller Geräte und Verfahren, bei denen ionisierender Strahlung oder Laserstrahlung am Menschen im Klinikum Fulda und den Tochterunternehmen angewendet werden. Dabei stehen die Optimierung der Geräte und Verfahren sowie deren Anwendung hinsichtlich der Begrenzung der Strahlenbelastung für die Patienten, die Anwender und die Umwelt im Fokus des Handelns.

Medizinische Physik und Strahlenschutz

  • Gewährleistung des Strahlenschutzes für Patienten, Mitarbeiter und Umwelt
  • Betreuung, Überprüfung, Optimierung und Überwachung
    • aller Röntgengeräte für diagnostische Aufnahmen
    • aller Bestrahlungsgeräte und Systeme zur Therapieoptimierung in der Strahlentherapie
    • aller Verfahren, die Röntgenstrahlung und radioaktive Substanzen am Menschen anwenden
  • Rechnergestützte Simulation zur Planung und Optimierung der Behandlung in der Strahlentherapie (physikalische Bestrahlungsplanung)
  • Medizinphysikalische Unterstützung des Medizinischen Personals bei der Diagnostik und Therapie
    • in der Strahlentherapie
    • in der Nuklearmedizin
    • in der Röntgendiagnostik
  • Entwicklung, Bereitstellung und Umsetzung neuer Untersuchungs- und Behandlungsverfahren
  • Dosisermittlung und Risikoabschätzung bei der Anwendung von Strahlung am Menschen
  • Schulung, Lehr- und Ausbildungstätigkeiten im Strahlenschutz und in Medizinischer Physik
  • Strahlenschutzkurse
  • Beratung bei der Beschaffung von medizinischen Großgeräten
  • Laserschutz
  • Betreuung und Beratung externer Kliniken/Praxen

Strahlenschutz

  • Umsetzung gesetzlicher Vorschriften
  • Stellung des Strahlenschutzbevollmächtigten sowie der Strahlenschutzbeauftragten für alle physikalisch-technischen Bereiche
  • Kontrolle der Einhaltung von Grenzwerten
  • Personendosisüberwachung der Mitarbeiter
  • Strahlenschutzunterweisungen der Mitarbeiter
  • Baulicher Strahlenschutz
  • Aktualisierungskurse im Strahlenschutz

Dosimetrie

  • Dosimetrie an allen Geräten der Röntgendiagnostik und Strahlentherapie sowie bei nuklearmedizinischen und strahlentherapeutischen Therapieverfahren
  • Aktivitäts- und Dosisermittlung
  • Berechnung von Organdosen und effektiver Dosis
  • Abschätzungen des Strahlenrisikos

Qualitätssicherung

  • Überprüfung, Überwachung und Kontrolle
    • der korrekten Funktionsweise aller Röntgen- und Bestrahlungsgeräte in der Strahlentherapie, Nuklearmedizin und Röntgendiagnostik
    • der nuklearmedizinischen und Untersuchungs- und Therapieverfahren
    • der strahlentherapeutischen Behandlungsmethoden und der dazu notwendigen Assistenzsysteme
    • der Befundungsmonitore in der Röntgendiagnostik
  • Qualitätskontrolle nach Wartungs- und Reparaturarbeiten externer Firmen
  • Koordination und Abwicklung externer Überprüfungen zur Qualitätssicherung in der Radiologie, Nuklearmedizin und Strahlentherapie durch die Ärztliche Stelle Hessen

Schulung, Lehr- und Ausbildungstätigkeiten

  • Ausbildung zur Erlangung der Fachanerkennung der DGMP
  • Weiterbildungsermächtigung der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Physik
    für das Gesamtgebiet der Medizinischen Physik
  • Ausbildung zur Erlangung der Fachkunde im Strahlenschutz nach Röntgen- und Strahlenschutzverordnung
  • Theoretischer und praktischer Unterricht an der MTRA-Schule und an der Krankenpflegeschule

Laserschutz

  • Wahrnehmung der Aufgaben des zentralen Laserschutzbeauftragten für das Klinikum

Medizinphysik für die Strahlentherapie

  • technische Betreuung und Betrieb
    • aller Bestrahlungsgeräte für die Tele- und Brachytherapie sowie aller für die modernen Strahlentherapieverfahren notwendigen Assistenzsysteme
    • aller Bestrahlungsplanungssysteme
    • des Radioonkologie-Informationssystems und der angeschlossenen Subsysteme
  • Erstellung der physikalischen Bestrahlungsplanung für die Tele- und Bachytherapie
    Unter physikalischer Bestrahlungsplanung versteht man die Computersimulation der Bestrahlung vor Therapiebeginn am individuellen Patientenmodell zur Ermittlung der bestmöglichen Behandlungsweise durch möglichst gute Anpassung der Strahlendosis  an die Form des Tumors bei maximaler Schonung von Risikostrukturen
  • Qualitätsgesicherte Bereitstellung und physikalische Unterstützung bei der Durchführung
    • konventioneller Bestrahlungstechniken für Tumor- und gutartige Erkrankungen
    • der intrakavitären und interstitiellen Brachytherapie
    • der Iod-Seed Implantation
      Bei der permanenten interstitiellen Iod-Seed-Implantation werden radioaktive Strahlenquellen in Form von einzelnen Seeds über Hohlnadeln in das Prostatagewebe eingebracht. Ziel dieses radiotherapeutischen Verfahrens ist es, das Zielvolumen Prostata mit einer ausreichend hohen Strahlendosis unter größtmöglicher Schonung der benachbarten Risikoorgane Urethra, Blase und Rektum zu erreichen.
    • moderner innovativer Behandlungsmethoden zur Tumortherapie

Medizinphysik für die Nuklearmedizin

  • Betrieb der Abklinganlage für flüssige radioaktive Stoffe
  • Management, Freigabe und Entsorgung radioaktiver Abfälle
  • technische Betreuung und Betrieb
    • der Radioiod-Therapiestation
    • aller nuklearmedizinischen Bildgebungs- und Messsysteme für die Diagnostik und Therapie
    • aller nuklearmedizinischen IT-Systeme
  • Qualitätsgesicherte Bereitstellung und physikalische Unterstützung bei der Durchführung moderner Behandlungsmethoden
    • Ra-223 Therapie bei metastasiertem Prostatakarzinom
    • Selektive intraarterielle Radiotherapie (SIRT)
      Die SIRT wird in erster Linie eingesetzt, um Lebertumore und –metastasen zu behandeln. Zur Behandlung werden über einen arteriellen Katheter radioaktive Kunststoffkügelchen injiziert, die dann in den Kapillaren des nachgeschalteten Gefäßgebiets deponiert werden und dort die unmittelbare Umgebung bestrahlen
  • technische Unterstützung der Mitarbeiter der Klinik für Nuklearmedizin bei der diagnostischen und therapeutischen Anwendung offener Radionuklide am Menschen
  • Kontaminationskontrollen

Medizinphysik für die Röntgendiagnostik

  • technische Betreuung
    • aller Röntgengeräte
    • aller Systeme zur digitalen Bildgebung
  • Optimierung der Bildqualität an Röntgeneinrichtungen
  • Überwachung der Einhaltung der Diagnostischen Referenzdosiswerte
  • Beratung bei der Beschaffung und Überprüfung von Strahlenschutzzubehör
  • Qualitätsgesicherte Bereitstellung und physikalische Unterstützung bei der Durchführung moderner Behandlungsmethoden
  • SIRT-Therapie bei Lebertumoren
  • Unterstützung bei komplexen Untersuchungsverfahren in der Kernspintomografie
    • Kernspin-Spektroskopische Messungen an Hirntumoren
  • Unterstützung bei Planung, Implementierung und Anbindung von digitalen Archivierungssystemen (PACS)

Service und Dienstleistungen

  • erste Anlaufstelle zur Beseitigung von Störungen und Fehlern
    • an allen Diagnostik- und Therapiegeräten der Strahlentherapie, Nuklearmedizin und in der Röntgendiagnostik
    • bei Softwareproblemen an Diagnostik- und Therapiegeräten sowie den daran angeschlossenen Assistenzsystemen
  • Stellung von Medizinproduktebeauftragten
  • Unterstützung beim Betrieb von IT-Systemen und Netzwerken
  • Koordination und Überwachung von Wartungs- und Reparaturarbeiten externer Firmen
  • Unterstützung bei Teilnahme an Studien
  • Beratung bei der Beschaffung von medizinischen Großgeräten
  • Allgemeine medizinphysikalische Beratung

Bleiben Sie mit uns in Kontakt - Ihre Fragen und Anregungen sind uns wichtig!

Jetzt Kontakt aufnehmen →