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Erfolgreiche Fortbildung im Klinikum Fulda: 5. Klinischer Ernährungstag mit Rekordbesuch

Aktuelles
21.03.2017
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Zum 5. Ernährungstag kamen mehr als 250 interessierte Besucher ins Klinikum Fulda,  um sich rund um das Thema „Ernährung bei neurologischen Erkrankungen“ zu informieren. „Die Kapazität des Hörsaals war fast ausschöpft“, freut sich Prof. Dr. Roland Radziwill, Direktor der Apotheke und des Ernährungszentrums am Klinikum Fulda, „dies zeigt, dass das Thema Ernährung hochaktuell ist“.

Ernährungsmängel sind gerade bei Patienten mit neurologischen Erkrankungen keine Seltenheit. Um den Krankheitsverlauf sowie die Lebensqualität der betroffenen Patienten positiv zu beeinflussen, ist der Erhalt eines guten Ernährungszustandes unter Beachtung der häufig beeinträchtigten Schluckfunktion besonders wichtig. Zwei Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Ernährungsmedizin (DGEM) zur Klinischen Ernährung in der Neurologie und in der Geriatrie zeigen auf, wie es geht.
Im Rahmen der Veranstaltung des Klinikums Fulda wurde vermittelt, wie eine Mangelernährung frühzeitig erkannt werden kann und praktisch vorgeführt, was dagegen durch einfache Maßnahmen in der Küche getan werden kann. Eine Möglichkeit stellt die Anreicherung der oralen Kost oder der Gabe von Trinknahrung dar. Ist das nicht ausreichend oder nicht möglich, z.B. aufgrund von Schluckstörungen, kann eine Ernährung über eine Sonde oder eine parenterale Ernährung überlegt werden. Ein weiteres  Thema war die Umsetzung der Ernährungstherapie und die Diagnostik der Schluckstörungen im Klinikum Fulda.
Prof. Dr. Roland Radziwill ging in seinem Vortrag „Klinische Ernährung bei neurologischen Patienten – Was sagen die Leitlinien“ auf die heutigen ernährungstherapeutischen Empfehlungen bei dieser Patientengruppe ein und zeigte die Ursachen für eine Mangelernährung auf. Anschließend referierten Heike Eickeler und Katharina Mehler, Logopädinnen des Klinikums Fulda, die Ursachen, Folgen und den Umgang mit Schluckstörungen bei neurologischen Patienten. Auch an Hand von Videomaterial verdeutlichten sie diese Problematik.

Im Rahmen eines Ernährungsparcours konnten sich die Teilnehmer zudem über aktuelle Themen zur enteralen Ernährung und der parenteralen Ernährung informieren. „Mit  der Veranstaltung möchten wir Ärzten, Pflegenden, Patienten und Angehörigen die verschiedenen Möglichkeiten der Ernährungstherapie vorstellen und über den Umgang mit Produkten und Zubehör im Ernährungsbereich informieren“, erläuterte Prof. Dr. Radziwill.

Fotonachweis: Josephina Heil

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