Impingement-Syndrom (Schulterengpass-Syndrom)
Bei dem sog. Impingement-Syndrom des Schultergelenkes kommt es zum „Einklemmen“ von anatomischen Strukturen im Bereich des Schultergelenkes. Infolgedessen kommt es zu einer Entzündungsreaktion der „eingeklemmten“ Strukturen (Schleimbeutel, Sehnen der Rotatorenmanschette, Synovia).
Die Entstehung der Impingementsymptomatik des Schultergelenkes kann durch anatomische Gegebenheiten („Schulterenge“ durch knöcherne Strukturen, sog. „Outlet-Impingement“) oder durch chronische Beanspruchung des Gelenkes begünstigt werden.
Die Patienten mit Impingementsymptomatik des Schultergelenkes beklagen häufig eine schmerzhafte Einschränkung der Beweglichkeit des Schultergelenkes. Die Schmerzen manifestieren sich meistens beim Heben/Abduzieren des Armes („Schmerzhafter Bogen“). Die Beschwerden können jedoch auch in Ruhe und nachts vorhanden sein.
Die Therapie der Impingementsymptomatik erfolgt in erster Linie konservativ durch entsprechende Medikamente und durch krankengymnastische Beübung.
Falls die konservativen Maßnahmen nicht erfolgreich sein sollten, kann eine operative Therapie mittels Schultergelenkspiegelung (Arthroskopie) minimalinvasiv durchgeführt werden. Im Rahmen der Operation wird der entzündete Schleimbeutel entfernt und die knöcherne Schulterenge beseitigt.
Der stationäre Aufenthalt nach dieser Operation beträgt 1-2 Tage. Diese Operation kann auch ambulant durchgeführt werden.