Nasenscheidewandverkrümmung
Bei vielen Menschen liegt eine angeborene Verkrümmung der Nasenscheidewand (septum nasi) vor; sie kann allerdings auch durch ein Unfallereignis erworben sein. Ist die Nasenscheidewand nur leichtgradig verschoben, treten meist nur wenig bis keine Symptome auf. Bei höhergradiger Septumdeviation klagen Betroffene über meist einseitige Nasenatmungsbehinderungen und nächtliches Schnarchen bis hin zu Schlafstörungen. Bei entsprechenden Beschwerden kann eine operative Begradigung des Septums durch eine so genannte Septumplastik angeboten werden. Meist werden zudem Septumschienen eingenäht, welche eine Stabilität während der ersten Tage und Wochen bieten. Diese Stützfolien werden postoperativ nach ca. 2 Wochen ambulant entfernt. Intraoperativ eingelegte Nasentamponaden werden bereits nach 2-3 Tagen im stationären Verlauf entfernt.