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Verschluss der Tränenwege (Tränenwegsstenose) bei Kindern

Bei Neugeborenen und Kleinkindern kann es vorkommen, dass der Tränen-Nasen-Kanal nicht vollständig geöffnet ist. Bei der Geburt ist er meist noch durch eine dünne Membran verschlossen (sog. Hasner-Membran), die sich in den ersten Lebenswochen spontan öffnet. Geschieht dies nicht, können die Tränen nicht richtig abfließen und es kommt zu einem Rückstau, der zu Entzündungen führen kann. Im ersten Lebensjahr empfehlen wir zunächst durch tägliche Massagen im Bereich des Lidwinkels in Richtung Nase die selbstständige Öffnung der Membran zu fördern. Sollte sich hierdurch bis zum 12. Lebensmonat keine Besserung gezeigt haben, kann mit einer sanften und effektiven Behandlung, der Tränenwegsspülung und – Sondierung mit Einlage eines Silikonschlauches dieses bei Kindern häufig auftretende Problem behoben werden.

Unsere Klinik für Augenheilkunde am Klinikum Fulda ist darauf spezialisiert, Ihrem Kind mit dieser schonenden Methode zu helfen. Wir wissen, dass medizinische Eingriffe gerade bei Kindern mit Sorgen und Fragen verbunden sind. Deshalb möchten wir Ihnen einen Einblick geben, was die Behandlung beinhaltet und wie wir für den Komfort und die Sicherheit Ihres Kindes sorgen.

Tränenwegserkrankungen bei Erwachsenen

Bei Erwachsenen können Tränenwegserkrankungen durch verschiedene Faktoren wie Entzündungen, Verletzungen, altersbedingte Veränderungen oder Tumore ausgelöst werden. Eine der häufigsten Erkrankungen ist die Tränenwegsstenose, bei der der Tränen-Nasenkanal verengt und der Tränenabfluss behindert ist. Dies führt häufig zu Tränenträufeln, wiederkehrenden Entzündungen und kann das Sehvermögen beeinträchtigen.

In unserer Klinik für Augenheilkunde am Klinikum Fulda bieten wir spezialisierte Diagnoseverfahren und Behandlungsmöglichkeiten bei Erkrankungen der Tränenwege an. Nach einer gründlichen Untersuchung, die neben der Spaltlampenuntersuchung auch bildgebende Verfahren wie (digitale) Dakryozystographie, Tränenwegsendoskopie, Computertomographie (CT) und Magnetresonanztomographie (MRT) sowie Biopsien umfassen kann, entwickeln wir einen individuellen Behandlungsplan.

Zur Behandlung einer Tränenwegsstenose können konservative Methoden wie Tränenwegsmassagen oder entzündungshemmende Medikamente eingesetzt werden. In fortgeschrittenen Fällen oder bei Versagen der konservativen Methoden bieten wir minimal-invasive Eingriffe an. Dazu gehören Tränenwegsspülungen, Tränenwegssondierungen, Tränenwegsendoskopien und die Dacryocystorhinostomie (DCR), ein chirurgischer Eingriff, bei dem ein neuer Weg für den Tränenabfluss geschaffen wird.

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