Klinik für Diagnostische und Therapeutische Nuklearmedizin
In der modernen Nuklearmedizin werden mit schwach radioaktiv markierten Substanzen Organerkrankungen und eingeschränkte Funktionsleistungen oft bereits im frühen Stadium erkannt. Dabei bedient man sich neben traditionellen Verfahren zunehmend Untersuchungstechniken aus der modernen molekularen Medizin wie monoklonale Antikörper, rezeptorbindende Substanzen oder Radiodiagnostika zur Erfassung veränderter Stoffwechselvorgänge (z. B. Glucosestoffwechsel in der Frühdiagnose von Tumorherden oder der Alzheimer-Erkrankung). Hierzu steht ein Positronen-Emissions-Tomograph (PET) als modernstes Diagnosegerät der Nuklearmedizin zur Verfügung. Im radioimmunologischen Labor werden Schilddrüsenhormone oder Medikamentenspiegel aus der Transplantationsmedizin gemessen.
Auf der Spezial-Station R1N werden Patienten mit Schilddrüsenerkrankungen, Tumorschmerzen oder sonstigen seltenen Erkrankungen mit radioaktiven Therapeutika behandelt.