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Medizinische Klinik IV

Medizinische Klinik IV – Rheumatologie, Immunologie und Osteologie

Die Rheumatologie und Immunologie sind Teilgebiete der Inneren Medizin. Die Ärzte unserer Klinik sind also Internisten, die eine besondere Schwerpunktqualifikation auf diesen Teilgebieten haben. Traditionell beschäftigte sich die Rheumatologie mit entzündlichen Gelenkerkrankungen. Mit zunehmendem Wissen aus der Enzündungsforschung der letzten Jahrzehnte hat man erkannt, dass Entzündungen immer eine Leistung des Immunsystems sind. Deshalb hat sich die Rheumatologie seit nunmehr etwa 30 Jahren sehr intensiv mit dem Immunsystem beschäftigt. Dabei wurde deutlich, dass ein wichtiger Teil der rheumatischen Erkrankungen darauf beruht, dass das Immunsystem fehlerhaft reagiert und eine Entzündung gegen körpereigene Strukturen veranstaltet. Solche Erkrankungen nennt man auch Autoimmunerkrankungen.

Da das Immunsystem überall im Organismus präsent ist, können Autoimmunerkrankungen unendlich vielgestaltige Krankheitsbilder mit potenzieller Beteiligung praktisch aller Organe hervorrufen. Um dieser Vielfalt gerecht zu werden haben wir neben unserer eigenen, breiten internistischen Erfahrung eine sehr enge Zusammenarbeit mit den Spezialisten vieler anderer Disziplinen in der Inneren Medizin wie in anderen medizinischen Gebieten. Die Vielfalt solcher Fachgebiete am Klinikum Fulda und die exzellente Qualität ihrer Spezialisten bieten absolut ideale Voraussetzungen für die Diagnostik und Therapie jeglicher Form rheumatischer oder immunologischer Erkrankungen, vom Labor bis zum Operationssaal, von der Ambulanz bis zur Intensivstation. Jedes Stadium und jeder Schweregrad dieser Erkrankungen kann so individuell und effektiv behandelt werden.

Die Osteologie schließlich beschäftigt sich mit den Erkrankungen des Knochens, insbesondere mit der Osteoporose. Auch bei der Osteoporose spielen immunologische Vorgänge eine entscheidende Rolle, wodurch sich die Verbindung mit der Immunologie und der Rheumatologie erklärt. Wiederum ist die enge Zusammenarbeit mit anderen Spezialisten (z.B. Radiologie, Orthopädie, Handchirurgie) die Grundlage für eine optimale Versorgung osteologischer Erkrankungen.
Die Medizinische Klinik IV bietet Ihnen ein innovatives und effizientes Konzept für ambulante und stationäre Diagnostik und Therapie für jede Erkrankung aus dem rheumatologischen, immunologischen und osteologischen Formenkreis. Mit unserem Team aus erfahrenen und speziell qualifizierten Ärzten, Rheumafachassistentinnen und Pflegekräften und mit dem gesamten Leistungsvermögen eines Klinikums der Maximalversorgung stehen wir im Dienste Ihrer Gesundheit!

Im Notfall - In dringenden Fällen nehmen Sie bitte Kontakt auf:

(06 61) 84 - 61 47 Zentrale Notaufnahme
116 117 Ärztlicher Notdienst

Sprechstunden

Telefon: (06 61) 84 - 33 31
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Montag bis Donnerstag von 08:30 Uhr bis 13:00 Uhr

Freitag von 08:30 Uhr bis 12:00 Uhr

Ansprechpartner/in: Prof. Dr. Kern

Telefon: (0661) 84 - 6581
Telefax: (0661) 84 - 6581

Wichtige Kontakte

Ansprechpartner/in: Frau Dorothee Auth / Frau Vera Hohmann

Telefon: (06 61) 84 - 65 81 / -65 82
Telefax: (06 61) 84 - 65 83

Das Team: Medizinische Klinik IV: Rheumatologie, Immunologie und Osteologie

Wir möchten Ihnen unser Team vorstellen und Ihnen einen persönlichen Eindruck der Fachärzte der Klinik verschaffen. Regelmäßige Fort- und Weiterbildungen sind für uns selbstverständlich, genauso wie die Spezialisierung der Fachärzte auf einzelne Bereiche. Durch die gebündelten Kompetenzen in unserer Klinik können wir eine Vielzahl an Erkrankungen behandeln und modernste Behandlungsmethoden für unsere Patienten anbieten.

Herr Prof. Dr. med. Peter M. Kern

Klinikdirektor
  • Internist
  • Rheumatologe
  • Osteologe (DVO)
  • Spezielle Internistische Intensivmedizin

Telefon:(06 61) 84 - 65 81

E-Mailpeter.kern@klinikum-fulda.de

Herr Dr. Thomas Geiler

Oberarzt
  • Internist
  • Rheumatologe

E-Mailthomas.geiler@klinikum-fulda.de

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Leistungen und Schwerpunkte

In der Medizinischen Klinik IV werden hauptsächlich Autoimmunerkrankungen diagnostiziert und behandelt. Hierzu gehören z.B. die Rheumatoide Arthritis (Synonym: Chronische Polyarthritis) und die Spondyloarthritiden mit all ihren Untergruppen (M. Bechterew, Psoriasisarthritis, enteropathische Arthritis, reaktive Arthritis und undifferenzierte Spondyloarthritis), aber auch alle Kollagenosen (z.B. Systemischer Lupus Erythematodes, Sjögren-Syndrom, Polymyositis, Sharp-Syndrom, Mixed Connective Tissue Disease) und alle Vaskulitiden (z.B. Polymyalgia rheumatica mit oder ohne Arteriitis cranialis, M. Wegener, Churg-Strauss-Syndrom, Panarteriitis nodosa, Mikroskopische Polyarteriitis, Hypersensitivitätsangiitis).

Hinter all diesen Erkrankungen steckt eine eigenaggressive Fehlfunktion des Immunsystems und zumeist kommt es dabei zu entzündlichen Erscheinungen an den Gelenken oder anderen Strukturen des Bewegungsapparates. Das Immunsystem als Ursache dieser Erkrankungen ist aber im gesamten Organismus präsent. So verwundert es nicht, dass Autoimmunerkrankungen eigentlich nie ausschließlich am Bewegungsapparat Symptome machen. Vielmehr sind bei diesen Erkrankungen sehr häufig auch innere Organe wie Lunge, Herz oder Niere, aber auch das Blut, die Hormon bildenden Drüsen oder das Nervensystem beteiligt. So wird der enge Zusammenhang der modernen Rheumatologie mit der Immunologie verständlich. Zugleich wird deutlich, dass diese Erkrankungen neben der speziellen immunologischen immer auch eine breite gesamtinternistische Kompetenz erfordern, ja oft sogar zusätzlich die Spezialkompetenz etwa des Kardiologen (Herzspezialist), Nephrologen (Nierenspezialist) oder Neurologen (Spezialist für das Nervensystem), je nach dem individuellen Befallsmuster des einzelnen Patienten.

Neben den Autoimmunerkrankungen gehören andere Fehlfunktionen des Immunsystems (angeborene oder erworbene Immundefekte, Allergien, Autoinflammationssyndrome) in den Zuständigkeitsbereich der Klinik.

Selbstverständlich werden entsprechend der traditionellen Definition der Rheumatologie auch andere Entzündungen am Bewegungsapparat in der Klinik behandelt, also solche, die nicht auf Autoimmunität beruhen. Hierzu gehören etwa stoffwechselbedingte Entzündungen (z.B. Gicht, Hämochromatose), degenerativ bedingte Entzündungen (aktivierte Arthrosen) oder Schmerzzustände ohne nachweisbare Entzündungsaktivität (Fibromyalgie).

In der Osteologie werden alle Formen der Osteoporose diagnostisch und therapeutisch betreut, wobei insbesondere komplexe Ursachenabklärungen einschließlich hormoneller, metabolischer und histologischer Untersuchungen durchgeführt werden. In der Orthopädischen Klinik und im Radiologischen Institut des Klinikums werden alle invasiven und operativen Verfahren für osteoporotische Frakturen einschließlich Vertebroplastie und Kyphoplastie angeboten. Ferner gehören genetische, stoffwechselbedingte und Tumorerkrankungen des Knochens zum Spektrum der Osteologie, selbstverständlich wiederum in Kooperation mit den anderen zuständigen Disziplinen.

Bleiben Sie mit uns in Kontakt - Ihre Fragen und Anregungen sind uns wichtig!

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