Station 1 Ost
Beschützende Akutstation
16 Therapieplätze
Die beschützende Akutstation erfüllt die Aufgabe, alle Menschen, die als psychiatrische Notfälle aus unserem Einzugsbereich behandelt werden müssen, aufzunehmen.
Ab September 2023 verfügt die komplett renovierte Station über eine eigenen Überwachungseinheit und einen Time-Out-Raum. Ein gesicherter Ausgang ist in Planung.
Wir behandeln vor allem Patientinnen und Patienten mit psychischen Störungen, die als akut selbst- oder fremdgefährdend eingeschätzt werden. Es handelt sich dabei vorwiegend um akute Psychosen (z.B. bei Schizophrenie), Manien, Erkrankungen mit akuter Suizidgefährdung (z.B. bei Depressionen) und Verwirrtheitszuständen. Auf der Akutstation gibt es zudem die Möglichkeit der Entgiftung von illegalem i.v. Drogenkonsum, wobei maximal 2 Patientinnen und Patienten gleichzeitig entgiftet werden können.
Schwerpunkte sind die psychiatrische Akutdiagnostik mit somatischer Ausschlussdiagnostik, die spezielle Psychopharmakotherapie sowie psychotherapeutische und soziotherapeutische Interventionen.
Darüber hinaus werden auch entlastende Gespräche mit Angehörigen/Konfliktparteien angeboten. Angesichts der eingeschränkten Belastbarkeit der Patientinnen und Patienten findet ein niederschwelliges auf die Patientinnen und Patienten zugeschnittenes Therapieangebot vorwiegend auf Station statt.
Ziel der Behandlung ist ein rascher Rückgang der Symptome. Somit besteht auch die Möglichkeit der Verlegung auf eine offene Station zur weiteren Behandlung.
Behandlungsangebote:
- 3 x pro Woche Einzelvisiten
- Diagnostische und therapeutische Einzelgespräche
- Angehörigengespräche
- Individuelle Beratung durch unsere Sozialarbeiterin, Tel.: (06 61) 84 – 57 74
- Ergotherapie
- Bewegungstherapie
- Einzelphysiotherapie
- Bezugspflege
- Psychoedukative Gruppenangebote