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Darmzentrum

Vorsorge – Früherkennung

Darmkrebs gehört in der Bundesrepublik Deutschland zu den häufigsten Krebserkrankungen. Die wichtigste Rolle im Kampf gegen den Darmkrebs spielt nach wie vor die Früherkennung. Durch Früherkennung kann bei 9 von 10 Patienten durch die frühzeitige Entdeckung eine Heilung erreicht werden.

Die Früherkennung von Darmkrebs wird durch die Kostenträger/Krankenkassen bezahlt. Ab dem 50. Lebensjahr einmal jährlich wird ein Test auf Blut im Stuhl angeboten. Dabei handelt es sich um sog. Testbriefchen, die Sie bei ihrem Hausarzt erhalten. Ab dem 55. Lebensjahr besteht das kostenlose Angebot einer Darmspiegelung (Koloskopie), eine zweite Darmspiegelung ist bei unauffälligem Befund frühestens 10 Jahre nach der ersten Untersuchung erforderlich. Für diejenigen, die die Darmspiegelung nicht in Anspruch nehmen wollen sollte alternativ mindestens gelten, dass alle zwei Jahre ein Test auf verstecktes Blut im Stuhl durchgeführt wird. Wichtig ist: Der Stuhl-Bluttest schließt das Vorliegen eines Polypen (Adenom) bzw. Darmkrebs nicht aus. Sicherstes Verfahren ist eine Darmspiegelung, diese sollte in jedem Fall bei positivem Test durchgeführt werden.

Die Darmspiegelung (Koloskopie) wird in der Regel ambulant durchgeführt. Bei dieser Untersuchung können sofern vorhanden Vorstufen von Darmkrebs nachgewiesen werden und bei der Untersuchung gleichzeitig endoskopisch entfernt werden. Im Falle des Vorliegens von Darmkrebs dient die Koloskopie insbesondere als diagnostisches Verfahren, es werden dann Proben aus dem Gewebe entnommen, um diese unter dem Mikroskop zu untersuchen. Handelt es sich um ein Frühstadium, könnte dieses ggf. auch endoskopisch entfernt werden. Grundsätzlich gilt aber, dass weitere diagnostische Maßnahmen unbedingt erfolgen müssen, um das Stadium der Erkrankung genau festzulegen.

Grundsätzlich gilt: Bei regelmäßiger Kontrolle besteht die Chance, dass ein entstehender Krebs so rechtzeitig erkannt wird, dass er geheilt werden kann bevor er sich ausbreitet und lebensbedrohlich wird. Dazu muss man wissen, dass es eine sog. „Adenom-Karzinom-Sequenz“ gibt, d. h. dass aus jedem „Polypen“ (Adenom) grundsätzlich ein Karzinom entsteht. Bei familiärer Belastung geht dieses unter Umständen sehr schnell, bei zufälligem Auftreten einer solchen Erkrankung dauert dieses zwischen 8 bis 10 Jahre.

Der Körper sendet Alarmsignale!
Alarmsignale, die für das Vorliegen eines Adenoms bzw. eines Dickdarmkarzinom sprechen sind:

  • Veränderte Stuhlgewohnheit
  • Krampfartige Bauchschmerzen und auch wiederholt einsetzender
  • zwingender Stuhldrang
  • Blässe und Blutarmut
  • Gewichtsverlust und Kräfteverfall
  • Blutbeimengungen im Stuhl

Werden die Warnzeichen bei Darmkrebs rechtzeitig beachtet, können heute bis zu 85 % der Betroffenen geheilt werden.

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